NEUESTES VOM SÜDKESSEL – DAS UNVERMEIDLICHE FINALE – 3. August 2014
von Gleb Basov
Die Miliz: Die ukrainische Militärtechnik und leichten Waffen müssen intakt hinterlassen werden und die Truppen kapituliert haben, freier Abzug wird nur durch Russland zugestanden
Original: Oberst Cassad LiveJournal
übersetzt aus dem Russischen ins Englische von Gleb Bazov
übersetzt aus dem Englischen ins Deutsche von Jens-Torsten Bohlke
Fotograf: Das unvermeidliche Ende für jeden Faschisten
Laut dem ukrainischen Verteidigungsminister Valerij Geleteij, wie bei Obozrevatel.com gemeldet:
– Die Ukraine verlor 7 militärische Transportflugzeuge bei den wiederholten Versuchen einer Versorung aus der Luft mit Nahrungsmitteln und Munition für die Soldaten der 72. Motschützenbrigade und der 79. Aeromobilen Brigade;
– Die verlautbarte der ukrainische Verteidigungsminister Valerij Geleteij bei einer Live-Sendung der „Schuster Live“-Talkshow.
Geleteij äusserte: „Die Lage an der Grenze mit Russland ist sehr schwierig. Wir verloren sieben Flugzeuge mit Versorgungsgütern für unsere Streitkräfte an der Grenze.“ Laut ihm ist die Versorgung der ukrainischen Militärangehörigen mit Nahrungsgütern und Waffen immer wieder zunichte gemacht worden, denn „die Terroristen haben alles, was die russische Armee in ihrem Arsenal hat.“
Amüsanterweise übersteigt die von Geleteij genannte Zahl an Verlusten jene aus den Meldungen der Milizangehörigen, welche besagten, dass insgesamt vier Transportflugzeuge der ukrainischen Streitkräfte abgeschossen worden sind.
Und jetzt zu den letzten Nachrichten vom Südkessel von einer Person, die die Kapitulationsverhandlungen dort betreute.
Die Lage ist so, dass die eingekesselte Gruppierung der Junta-Streitkräfte derzeit im Gebiet von Krasnopartisansk festsitzt, wo sie von der Grenze her abgedrängt worden sind.
Ihre Verpflegungsrationen sind heute morgen erschöpft worden. Sie haben nur noch minimal Trinkwasser übrig. Munition haben sie nur noch für leichte Waffen. Und auch dies reicht nur noch für wenige Tage im Gefecht.
Bei der Verhandlung verlangte der Junta-Vertreter, dass ihnen gestattet werden soll, die gesamte militärische Technik zu zerstören (insgesamt ca. 70 Einheiten; es gibt keinen Kraftstoff für 90% der verbliebenen Fahrzeuge mehr; und Munition gibt es auch nicht mehr) sowie freier Abzug zur Ukraine nach Übergabe aller leichten Waffen und der verbliebenen Munition gewährt wird.
Aus guten Gründen antworteten die Miliz-Vertreter, dass die militärische Technik intakt belassen werden muss, dass alle leichten Waffen niedergelegt werden müssen, und dass der Abzug durch das Territorium der Russischen Föderation führen soll, wobei den Soldaten die Gelegenheit gegeben werden wird, freiwillig zu entscheiden, ob sie weiterhin am Geschehen teilzunehmen wünschen oder in Russland verbleiben wollen.
Bei Verweigerung unserer Forderungen werden die Stellungen der eingekesselten Truppen weiterhin mit MLRS und Artilleriewerfern beschossen, insbesondere weil sie längst aufgespürt worden sind und es kein Problem gegeben hat, sie seit einer Woche unter Artilleriebeschuss zu legen. Laut Schätzungen unserer Quelle liegt die naheliegende Frist für das Ende der Südkessel-Story bei 2-3 Tagen, was eine optimistische Prognose ist, denn für realistisch hält man 4-5 Tage, allein schon wegen sich erschöpfender Munition und den Problemen bei der Trinkwasserversorgung.
Gefechtshandlungen hat es nicht gegeben. Die Miliz setzt einfach die Blockade der eingekesselten Streitkräfte fort, ohne sich auf Nahkampf einzulassen. Sie beschiesst die eingekesselten Truppen vorzugsweise einfach mit Artilleriegeschützen und Raketenartillerie.
Angesichts der hohen Verluste bei den gegnerischen militärischen Transportflugzeugen ist die Versorgung mit Gütern praktisch auf null gesunken. Ein Flugzeug, welchem gelingt, die Luftverteidigung der Miliiz zu durchbrechen, ist gezwungen, seine Last aus grosser Höhe abzuwerfen, wodurch ein Teil der Versorgungsgüter auf von der Miliz kontrolliertes Gelände fallen. Selbst wenn 100% der aus der Luft kommenden Versorgungsgüter die ukrainischen Truppen im Südkessel erreichen würden, wäre dies immer noch nicht ausreichend.
Die Miliz sollte natürlich den Prozess beschleunigen, denn die freiwerdenden eigenen Streitkräfte und die mögliche Beute an militärischer Technik wird ermöglichen, die Front zu stabilisieren und die Vorbereitungen für eine Gegenoffensive einzuleiten.
Quelle:
http://slavyangrad.org/2014/08/03/latest-cauldron-inevitable-finale/
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