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Wer ermordet das Volk des Donbass?

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Wer ermordet das Volk des Donbass?

von Alexander Moskal
übersetzt von MATUTINSGROUP

Russkaja Prawda, 13. Juni 2016.-   In den vergangenen Tagen stieg die Intensität der Kampfhandlungen im Donbass erheblich an. Die Angriffe erreichten eine Stärke, welche der Intensität des schweren Artilleriefeuers vom Sommer 2014 nahekam. Dreist dementiert das Regime in Kiew, die Vereinbarungen von Minsk überhaupt umsetzen zu wollen. In Reaktion auf die Vorschläge von Nadeschda Sawtschenko, in direkte Verhandlungen mit den Führungen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk einzutreten, machte Poroschenko deutlich, dass es keinen Dialog mit den „Terroristen“ geben werde.

Der berüchtigte ukrainische Diplomat Wladimir Wasilenko, welcher seinerzeit Rumänien den Kontinentalsockel schenkte, sagte, dass für die Ukraine der Rückzug aus den Vereinbarungen von Minsk faktisch stattgefunden hat und die Vereinbarungen selbst „nicht die Dokumente sind, welche anzuwenden sind. Ihre Anwendung wird von Russland im Gegensatz zum internationalen Recht und den Lebensinteressen der Ukraine aufgezwungen. Daher können sie in der Form, in der sie formuliert sind, nicht angewendet werden.“ Solche „Kleinigkeiten“ wie die Annahme der Minsker Vereinbarungen durch den UN-Sicherheitsrat scheren den ehemaligen Vertreter der Ukraine im UN-Menschenrechtsrat nicht.

Ganz zu schweigen, dass Kiew sich bisher an die internationalen Verpflichtungen gehalten hätte. Laut einem aktuellen Bericht des UN-Hochkommissars für Menschenrechte gab es bisher während des „seltsamen Waffenstillstands“ die Zahl von 843 Opfern unter der Zivilbevölkerung, von denen 235 umgekommen und 608 verletzt worden sind. Mit der Intensivierung der Kampfhandlungen wird diese traurige Statistik täglich schlimmer.

Zur gleichen Zeit stellte die Aufklärung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk die Erhöhung der Anzahl der Söldner an der Frontlinie fest. So meldet die Aufklärung der Volksrepublik Lugansk, dass im Frontabschnitt von Starobelsk und Popasnaya zwei Bataillone von Söldnern zusammen mit Söldnern aus privaten Firmen für militärische Fachkräfte stationiert worden sind. Und im Frontabschnitt von Nowoajdar wurde ein Auto mit polnischen Söldnern entdeckt, auf welchem eine Wolfspfote gemalt war und das Wort „Schakale“ zu lesen stand.

Zugleich äusserte Eduard Bassurin, Stellvertretender Minister für Verteidigung der Volksrepublik Donezk, dass rund 100 ausländische Söldner aus Privatfirmen im Donbass in Novoseljewka, zwei Kilometer von der Frontlinie entfernt, eingetroffen sind. Ihm zufolge wurden viele Söldner in den südlichen Frontabschnitten beobachtet. Laut Meldungen der Volksmiliz beobachteten Anwohner in den Ortschaften Trechisbenk, Rajchorodka, Gejewka, Bachmutiwka, Staroajdar einen schwarzen Truppentransporter mit einer Flagge der Terrorgruppe ISIS.

Seit den ersten Tagen der „Strafaktion“ gegen die aufständische Bevölkerung des Donbass ließ die Junta in Kiew ausländische „Bluthunde des Krieges“ von der Leine. Die Zahl der Söldner, deren Verwendung in einem Kriegsgebiet ausdrücklich durch das Völkerrecht verboten ist, wie auch die Fakten ihrer Kriegsverbrechen können nicht verborgen bleiben. Im Mai hat die führende französische Online-Zeitung Mediapart berichtet, dass im Donbass Zivilpersonen durch westliche Söldner ermordet werden, welche in den faschistischen Söldnerbataillonen tätig sind.

Zuvor veröffentlichte die populäre Schweizer Sonntagzeitung kontroverses Material über zwei Schweizer Söldner, die in aller Ruhe nach Hause zurückkehrten, nachdem sie in der Ukraine an Kampfhandlungen teilgenommen hatten. Laut dieser Veröffentlichung kämpfen in den faschistischen Söldnerbataillonen „Schweden, Spanier, Franzosen und Schweizer“. Viele von ihnen gingen zum faschistischen Bataillon „Asow„, welches im Namen von Präsident Poroschenko die Drecksarbeit leistet. Was sich „Terror im Namen der Revolution des Maidan“ nennt. Obwohl Söldner in der Schweiz strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können, kümmern sich sich Justiz und Überwachungsorgane nicht darum, die Umtriebe dieser Faschisten strafrechtlich zu verfolgen, welche nicht nur Kriegsdienst leisten, sondern auch Geld zur Unterstützung der ukrainischen Faschisten sammeln.

Dies alles beschränkt sich keineswegs nur auf Randfiguren. Wie der populäre schwedische Blogger C. Laak schreibt, sind in den ukrainischen Söldnerbataillonen Offiziere und Agenten der Geheimdienste der europäischen Länder tätig. Darunter sind Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes von Schweden sowie Offiziere aus Polen und den baltischen Ländern. Drei von ihnen wurden namentlich identifiziert.

Insgesamt ist die Geographie dieses „militärischen Tourismus“ äusserst breit. Die Aufklärung der Volksrepubliken Donezk und Lugansk meldete Söldner aus Georgien, Polen, den USA, Norwegen, Dänemark, Schweden, Italien, Frankreich und sogar schwarzhäutige Exoten als „Bluthunde des Krieges“, die sich seit kurzem in Staniza Luganskaja befinden.

Vor dem Hintergrund des Zerfalls der Moral der ukrainischen Armee, allgemeiner Trunkenheit und Desertion, einer Massenflucht vor der Mobilmachung bleibt Kiew nichts anderes übrig, als auf die Dienste von Söldnern zurückzugreifen, um den Krieg fortzusetzen. Entgegen allen Normen des Völkerrechts verabschiedete das Parlament sogar ein Sondergesetz, womit es ausländisches Söldnergesindel legalisieren und sich aus der völkerrechtlichen Verantwortung ziehen will, indem die Söldner die ukrainische Staatsbürgerschaft zuerkannt bekommen. Dem Vertreter des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte A. Rosmasnin zufolge wurden für die Kampfhandlungen im Bereich der sogenannten „Anti-Terror-Operation“ (ATO) Tausende Ausländer für die ukrainische Armee zugelassen.

Der Einsatz von professionellen militärischen Fachkräften ist natürlich ein teures Vergnügen. Vor allem dann, wenn ein Land bankrott ist. Wer bezahlt dies?

Auf Antrag des stellvertretenden Verteidigungsministers der USA mit mit Zuständigkeitsbereich Russland, Ukraine und Eurasien M. Carpenter stellten die USA „seit Anfang des Konflikts für die Ukraine 265 Millionen Dollar bereit. Diese Mittel wurden für militärische Manöver und Ausrüstung wie Radare, Nachtsichtgeräte, Funkgeräte, Fahrzeuge und Patrouillenboote verwendet.“ Wobei dies keinesfalls eindeutig auf Nachtsichtgeräte beschränkt worden ist.

Der ukrainische Botschafter in den Vereinigte Staaten V. Tschaly nannte die Dinge beim Namen: „Wir bekommen auch tödliche Waffen, was die souveräne Ukraine nicht dementieren kann. Eine andere Sache ist, dass es nicht üblich ist, eine Liste der Herkunftsländer zu veröffentlichen. Dies sind aber mehr als nur ein Dutzend Länder aus Europa .“ Was soll er sich da genieren?

Die „demokratische“ USA und Europa sind für die Verwirklichung ihrer geopolitischen Ambitionen bereit, jeglichen Söldner-Abschaum in die Ukraine zu treiben, damit der Krieg gegen die Bevölkerung des Donbass keinen Moment mehr zum Stillstand kommen kann. Dies nur, weil weder die OSZE noch die UNO und der Europarat oder „die internationalen Menschenrechtler“ in der Ukraine keinen Brennpunkt mit Tausenden Söldnern und kaltblütigen Terroristen sehen? Die Show muss weitergehen.

Alexander Moskal

Quelle: http://ruspravda.info/Kto-ubivaet-zhiteley-Donbassa-21733.html

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