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IGOR STRELKOW: DER GEGNER IST STARK DEMORALISIERT

Mitteilung des Pressezentrums der Volksrepublik Donezk

IGOR STRELKOW: DER GEGNER IST STARK DEMORALISIERT

übersetzt von Jens-Torsten Bohlke

Donezk, 24. Juli 2014  16:20 Uhr, Novorossija.-   In Marinowka und Dobrowka werden die Kämpfe derzeit fortgesetzt. Im Bahnhofsbereich von Marinowka nahe den Ortschaften Tarana und Grigorowka gibt es zahlreiche Brände durch die brennenden Transporter und die brennenden Panzerfahrzeuge der Ukrainer. Das gegnerische Artilleriefeuer ist faktisch wirkungslos gemacht worden.

Für gestern und heute bestehen unsere Verluste im Raum Marinowka und Koschewna-Dubrowka aus ca. 50 Menschen, hauptsächlich Verwundeten, 2 Panzern, 2 Schützenpanzern und 1 Schützenpanzerwagen. Verwundete mit seinen eigenen Händen bergend leitete der stellvertretende Innenminister A. Sachartschenko den Angriff auf das dortige Bollwerk. Heute wurde ihm zur Ernennung zum militärischen Dienstgrad „Major“ gratuliert.

Die Verluste des Gegners übertreffen die Verluste auf unserer Seite vielfach. Besonders hoch sind die Verluste an Menschen beim Gegner. Schwere Verluste wurden heute dem Bataillon „Asow“ der Nationalgarde zugefügt. Der Gegner ist stark demoralisiert, hält aber immer noch den „Korridor“ trotz bis auf einen Kilometer verengten Stellen. Seine Versorgung durch militärische Transportfahrzeuge ist infolge zerstörter Zufahrten bereits unmöglich gemacht worden.

Beispielsweise zwischen Konstantinowka und Nowomichailowka südwestlich der Ortschaft Marinka am Westrand von Donezk hat heute unser Truppenverband „Vogel“ mit den Kämpfern des 2. Schützenbataillons aus Slawjansk mit kommandogesteuerten Explosionsmitteln 2 Truppentransportfahrzeuge „Kamas“ der gegnerischen Infanterie ausser Gefecht gesetzt. Gestern zerstörte dieselbe Einheit von uns in derselben Gegend Artilleriestellungen der gegnerischen „Grad“-Raketenwerfer.

Im Bezirk Ilowajsk war der Gegner fähig zu einem erfolgreichen Angriff auf unsere eigene Diversions-Aufklärungsgruppe. Durch die Unachtsamkeit einzelner Kommandeure sind 3 unserer Kämpfer getötet und 2 unserer Rekruten verwundet worden. Jedoch wurde der nachfolgende Angriff des Gegners mit Verlusten auf seiner Seite abgewehrt. Schätzungsweise kostete ihn der Überfall mit Schützenpanzerwagen auf unsere Stellungen 7 Getötete und etwa ebenso viele Verwundete auf zwei Hundertschaften.

Die Kämpfe dauern beispielsweise bei Blagodatnoje nördlich von Amwrossijewka an. Der Gegner griff die Ortschaft erneut mit Unterstützung durch 4 Panzer und 4 Schützenpanzerwagen (SPW) an. Im Gefechtsverlauf haben unsere Truppen aus dem Bestand der 4. Kompanie des 3. Bataillons aus Semenowjskij einen SPW vernichtet. Unser erfahrener Kompaniechef „Trumpf“ setzte die vorschriftsmäßige Taktik um, dass unsere Infanterie beim Angriff den Strassensperren und den Verteidigungsstellungen des Gegners  sowie seinen offensichtlich überlegenen Panzerkräften ausweicht und ihn beim erzwungenen Gefecht direkt an und in den Gebäuden oder im Gelände stellt und die meiste Aufmerksamkeit dort dem Zufügen möglichst hoher Verluste an gegnerischen Menschenleben widmet. Häufig reagiert der Gegner auf diese offensive Verteidigungstaktik nervös und mit Rückzug. Wie es ihnen heute ergangen ist, wird die Nacht zeigen.

Trotz der Angriffe gelang es weder in Gorlowka noch in Debalzewo dem Gegner, sich zu bewegen. Dank rechtzeitigen Rückzugs der Hauptkräfte von A. Mosgowow konnte der Gegner den Raum Perwomajks – Stachanow – Alchewsk nicht sofort einnehmen, wo sie sich zuvor nur auf äusserst geringe Kräfte stützten. Jetzt wird die Nationalgarde gezwungen sein, für das vor ihr liegende Gebiet schwere Kämpfe zu führen.  Mosgowow hat etwas ganz Wichtiges gemacht, seine Manöver deckten den gesamten fast „entblössten“ Abschnitt bis zur Frontlinie ab. Zugleich kann ich mit voller Verantwortungsübernahme sagen: Den Befehl zum Abzug aus Lissitschansk erhielt er von mir persönlich, und er führte ihn trotz aller ausgesprochenen Einwände aus.

Desweiteren ist der Mut und die Selbstaufopferung des Kommandeurs „Leschego“ und seiner Kämpfer bemerkenswert, die fast zwei Tage lang Lissitschansk mit ihren sehr geringen Kräften verteidigten und damit Zeit für die Organisierung der Verteidigung in den neuen Kesselgrenzen gewannen. Ich hoffe, dass es ihnen gelingen wird, die gegnerischen Frontlinien rechtzeitig zu durchbrechen.

Quelle: http://novorossia.su/ru/node/4345

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