Mitteilung der Aufklärungskompanie „Troja“ vom 18. Januar 2015:
NEUES AUS UNSEREM EINGEKESSELTEN STANDORT
übersetzt von MATUTINSGROUP
Auf Befehl des Kommandeurs schaltete man uns heute seitens des 3. Mot.-Schützenbataillons das Internet ab. Auf diese Weise versucht das Oberkommando, die Truppenteile von Informationen über ihre Beteiligungen an der Einkesselung der Aufklärungskompanie „Troja“ und der zunehmenden Unzufriedenheit über ihre Handlungen seitens der Volksmilizeinheiten der Volksrepublik Donezk fernzuhalten.
Im Zusammenhang damit steht auch, dass im 3. Mot.-Schützenbataillon und jenem einen Bataillon der territorialen Verteidigung Tatsachen wie das Desertieren von nicht mit den Handlungen des Oberkommandos seit der Einkesselung der Aufklärungskompanie „Troja“ einverstandenen Kämpfern der Volksmiliz sowie benachbarter Einheiten und auch freiwilliger Kämpfer aus Rußland zugenommen haben. Um einem massenhaften Übergang von Truppenangehörigen des 3. Mot.-Schützenbataillons auf die Seite der eingekreisten Aufklärungskompanie „Troja“ zuvorzukommen, wurde in jenen Bataillonen eine Ausgangssperre für das gesamte Einsatzgebiet erlassen. Bei all dem kann dies schwerlich als „Fahnenflucht“ bezeichnet werden, da es sich innerhalb des derzeitigen Systems bei numerisch der Hälfte der beteiligten Kämpfer faktisch um „tote Seelen“ handelt, welche als einfache Volksmilizangehörige im Apparat des Verteidigungsministeriums der Volksrepublik Donezk nicht einmal eine Besoldung erhalten, weil die dafür zu zahlenden Gelder in den Taschen der Kommandeure landen.
Unsererseits rufen wir die Truppenangehörigen des 3. Mot.-Schützenbataillons und des 1. Bataillons der territorialen Verteidigung dazu auf, mit dem eigenen Kopf zu denken und sich der unumkehrbaren Folgen einer Ausführung der verbrecherischen Befehle des verbrecherischen Oberkommandos bewußt zu sein.
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