Militärisches Tagebuch von Igor Korotschenko – „Si vis pacem, para bellum“
Die Ausgabe russischer Pässe an die Bewohner der Volksrepubliken Donezk und Lugansk beginnt zum Jahresende 2015
von Igor Korotschenko
übersetzt von MATUTINSGROUP
Livejournal, 22. Oktober 2015 – 01:00 Uhr.- Bis Ende 2015 wird in Rostow am Don der Punkt geöffnet sein, wo nach der vereinfachten Prozedur begonnen werden wird, an die Bürger der Volksrepubliken Donezk und Lugansk russische Pässe auszugeben. Von ihm zu Bedingungen der Anonymität hat die hochgestellte Quelle in der Regierung LNR erzählt. «Anders geht leider gar nichts. Denn die Ukraine hat alles unternommen, um den Donbass von sich abzustoßen. Aber unsere Menschen müssen irgendwie leben. Für sie sind die Dokumente notwendig. Und es wird für sie eben russische Pässe geben. Erst wurde erwogen, speziellen Ausgabepunkte vor Ort im Donbass zu eröffnen. Aber weil die Ukraine und die US-Amerikaner dann aufschreien werden, ist entschieden worden, dies in Rostow zu machen“, teilte der Gesprächspartner mitt.
Seinen Worten zufolge befasst man sich jetzt in Moskau mit der Frage, wer in erster Linie die russischen Pässe bekommen kann. „Auf der Hand liegt, dass zuerst diejenigen sie bekommen werden, die gar keine Pässe der Ukraine haben. Dies betrifft vor allem die jungen Leute im Donbass. Wir jedoch, die leitenden Personen, was ich konkret zusichern kann, werden die russischen Pässe zuallerletzt in der Warteschlange bekommen. Und zwar erst dann, nachdem alle anderen daran Interessierten sie bekommen haben werden.“
Der Gesprächspartner teilte auch mit, dass auch jene Bürger der Volksrepubliken Donezk und Lugansk die beschleunigte Prozedur werden beanspruchen können, welche Verwandte in Russland haben. „Für sie wird es nach dem vereinfachten System gehen. Und sie werden schnell die Dokumente bekommen“ sagte der Sprecher der Republik.
(Originaltext veröffentlicht am 20. Oktober 2015 auf http://www.politnavigator.net)
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