Die Integration mit Russland muss vorbereitet werden
von Coronel Cassad
übersetzt von MATUTINSGROUP
Livejournal, 25. September 2015 – 17:24 Uhr.- Das Volk ist beunruhigt. Puschilin rief die Republiken des Donbass zur Vorbereitung auf ihre Integration in Russland auf http://newstes.ru/2015/09/25/pushilin-dnrilnrsleduet-gotovitsya-kintegracii-srossiey.html, weil die Junta den Donbass nicht zu den Bedingungen Russlands in die Ukraine eingliedern will.
Nach vorherigen Äußerungen über das Einverständnis mit den Wahlen überwiegen in der Ukraine jetzt erneut „Putinhass“ und schwammige Einwände diesbezüglich. Faktisch ist dies alles leere Rhetorik.
Vor den Gesprächen mit der USA über die Ukraine und Syrien und vor den Wahlen im Donbass am 18. Oktober wird es keine entscheidenden Schritte bei der Veränderung des Status der Volksrepubliken Lugansk und Donezk geben. Im nächsten Monat wird es viele Verlautbarungen über die Zukunft mit Russland, die ukrainischen Modalitäten und den unabhängigen Donbass geben.
Faktisch kann die russische Option mit einem Referendum über den Beitritt zur Russischen Föderation (mit der Begründung des Bruchs der Vereinbarungen von Minsk durch Kiew), mit der Ausgabe von russischen Reisepässen (als Teil eines schnellen Vorgehens oder andersherum als schleichende Zertifizierung), mit der Neufassung der Donbassrepubliken durch die Bildung einer Konföderation (die Version des kleineren Neurusslands) im Rahmen der Reaktionshandlungen der US-Politik und der Junta durchgesetzt werden. So dass wir zuerst diese oder jene Handlungen von Washington und Kiew sehen werden. Dann werden wir sehen, wie in welcher Form die Wahlen ablaufen. Und erst dann werden wir von Russland initiierte bestimmte Schritte sehen.
An die vorherigen Wahlen kann man anknüpfen, wenn es bei den nächsten Verhandlungen zu keiner Einigung kommt und die Vereinigten Staaten entscheiden, sich den Versuchen der Russischen Föderation zur Einfrierung des Konflikts im Donbass entgegenzustellen, indem sie die Junta die Kämpfe an der Front intensivieren lassen, um die Wahlen zu vereiteln oder Russland zu diplomatischen Zugeständnissen zu nötigen. Aber ich meine immer noch, wenn Russland jetzt eine aktive Politik in Syrien verfolgt, dann wird Russland beim Donbass mit der Legitimierung der örtlichen Verwaltungsorgane bis Mitte-Ende Oktober abwarten.
Im Hinblick auf die Wahlen wird ihre völlige internationale Isolierung http://www.rg.ru/2015/09/25/vibori-anons.html laut Meldungen von Beobachtern aus Russland, China, der Ukraine, Frankreich und Deutschland in der Volksrepublik Donezk nicht erwartet.
Ebenso wird für die Flüchtlinge aus der Volksrepublik Donezk http://ria.ru/world/20150925/1281695527.html ein Wahllokal in Russland geöffnet werden (wahrscheinlich wie in der Volksrepublik Lugansk in der Region Rostow, ohne die Möglichkeit Moskau auszuschliessen).
Bemerkenswert ist auch, dass die Volksrepublik Donezk heute Kassenautomatenpunkte eröffnete, an denen die lokalen Bankkarten akzeptiert werden http://dnr-news.com/dnr/25688-centrobank-dnr-zapustil-sistemu-oplaty-bankovskimi-kartami-v-chetyreh-torgovyh-tochkah-donecka.html.
Insgesamt nimmt der Prozess vor dem Hintergrund des Knirschens und der leeren Rhetorik von Minsk seinen Lauf.
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